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Mobilitätskonzepte und Infrastruktur
Vom Europadreieck bis zum Bahnhof planen
Dieser gesamte Bereich erfordert eine gesonderte und besondere Planung, da hier das Verkehrsaufkommen aller Teilnehmer am Verkehr inkl. Radfahrer und Fußgänger am größten ist. Wir fordern hier ein Augenmerk auf tatsächlich alle Verkehrsteilnehmer. Das gilt nicht nur für die Sanierung der Straßen, sondern auch für die Instandsetzung der Bürgersteige und, wo möglich, auch die Einbindung von Radwegen.
Für den fahrenden und ruhenden Verkehr in der Kernstadt und in allen Ortsteilen
In unseren Ortsteilen ist der Durchfahrtsverkehr von Schwerlastfahrzeugen eine große Belastung. Wir fordern hier für Aulhausen, Presberg und Assmannshausen eine Entlastung und Sperrung der Durchfahrt für den Schwerlastverkehr.
Wir brauchen dringend Parkkonzepte, nicht nur in Rüdesheim, auch in den Ortsteilen. Durch die Schaffung von Wanderwegen in Presberg, die in der Region großen Anklang finden, muss hier gehandelt werden. In Assmannshausen fordern wir eine Überprüfung der öffentlichen Parkplätze in Verbindung mit den vorhandenen Busparkplätzen.
Zu beschrankten Parkplätze sehen wir in den gängigen Parkapps eine mögliche Alternative, um das Problem der abgelaufenen Parkuhr zu beheben.
Die gesamte Verkehrsführung in Eibingen muss in den Blick genommen werden. Hier ein paar Beispiele: Die parkenden Autos in der Eibinger Straße am Krankenhaus. Ein Ausweichen bei entgegenkommenden Fahrzeugen ist praktisch unmöglich, weil die lange Reihe parkender Autos nicht unterbrochen ist. Gleiches gilt im Bereich Theodor-Heuss-Straße ab Böhler Straße Richtung Weinhaus Fendel. Wir regen an, in den Bereichen von Spielplätzen, Kindergärten und Schulen auch über eine besondere Verkehrsberuhigung nachzudenken.
Fuß- und Radwege im gesamten Stadtgebiet anbinden
Der Radweg nach Assmannshausen erfreut sich großer Beliebtheit. Die Anbindung an Rüdesheim ist aber eine Katastrophe, weil schlicht nicht vorhanden und für die Radfahrer außerordentlich gefährlich. Wir haben Hessen Mobil, der Kreisverkehrsbehörde schon vor einem Jahr verschiedene Vorschläge unterbreitet und warten noch heute auf eine Antwort. Auch hier bleiben wir dran.
Im innerstädtischen Bereich brauchen wir das Mobilitätskonzept für alle Verkehrsteilnehmer. In einer großen Anfrage an das Ordnungsamt wurden uns die geplanten Schritte erklärt.
Die Mobilität durch die Nutzung von E-Bikes hat auch Presberg zu einem Eldorado für Biker gemacht. Hier muss ein Radweg entstehen. Unser Vorschlag, die Strecke der neuen Gastrasse zu nutzen, ist bereits vorgelegt. Wir setzen uns für eine schnelle und problemlose Umsetzung ein.
Beim Zweckverband Rheingau, der einen Freizeitweg von Lorch nach Rüdesheim plant, haben wir diese Möglichkeit schon vorgetragen. Bike Service Station mit Akkuladung, kleinem Werkzeug und Luftpumpe wäre ein Projekt, das sich über den Tourismusbeitrag umsetzen lassen würde.
Der Fußweg von Assmannshausen nach Aulhausen ist seit Jahren durch Erdrutsch verschüttet. Zur Sicherheit unserer Bürger muss dieser Weg dringend wieder freigemacht werden. Unsere Vertreter in den Ortsbeiräten Assmannshausen und Aulhausen werden dies verstärkt kontrollieren.
Ein weiteres Thema ist die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr. Auch hier haben wir in der Anfrage an das Ordnungsamt Verbesserungen vorgeschlagen und Veränderungen angestoßen und werden auch dieses Anliegen weiterhin verfolgen.
Rad- und Fußgängerbrücke nach Bingen
Die Anbindung der beiden Rheinseiten wäre ein großer Schritt in die Zukunft. Im Gegensatz zur Autobrücke in die schöne Rheinladschaft passend, umweltschonend und bezahlbar. Wir haben das Thema in die Stadtverordnetenversammlung gebracht und werden es weiterhin behandeln. Diese Rheinbrücke für Fußgänger und Radfahrer zwischen Rüdesheim und Bingen wäre nicht nur touristisch eine großartige Attraktion. Sie wäre eine seit Jahrzehnten von den Bürgerinnen und Bürgern gewünschte echte Lebensader ins gefühlte "Ausland" auf die andere Rheinseite - kostenlos an 365 Tagen Tag und Nacht.